Ausgewogenes Komplettmenü
Ob groß oder klein, jung oder alt, Freigänger oder Wohnungskatze, eines gilt für alle Samtpfoten gleichermaßen: Sie sind von Natur aus Fleischfresser. Damit sie gesund bleiben, benötigen die Tiere jedoch einen ganz individuellen Speiseplan, der abhängig vom Alter, der Gesundheit und der Haltung ihren entsprechenden Bedürfnissen angepasst ist.
Unter Katzenfreunden immer wieder gerne diskutiert wird die Frage, welches Futter für die „Mieze“ das Beste ist. Reicht die Fütterung von Dosenfutter, oder ist frisches Fleisch doch die bessere Alternative?
Hochwertiges Fertigfutter
Eine gesunde und artgerechte Katzennahrung besteht aus einer bestimmten Zusammensetzung von Nährstoffen, Vitaminen und Mineralstoffen. Um den Bedarf an lebenswichtigen Inhaltsstoffen abzudecken, ist es ratsam Qualitätsfutter aus dem Zoofachmarkt zu verwenden. Dieses hochwertige Fertigfutter liefert in den verschiedenen Geschmacksrichtungen die optimale Ernährung, die eine Samtpfote unbedingt benötigt. Natürlich ist auch etwas frisches Fleisch ab und an ein willkommener Leckerbissen für die Katze, es ersetzt aber nicht die Ausgewogenheit der verschiedenen wichtigen Inhaltsstoffe von Fertigfutter.
Achtung: Rohes Fleisch kann gefährliche Krankheitserreger enthalten. Bieten Sie daher Fleisch nur in gekochter Form an.
Wie erkennt man Qualitätsfutter?
Da die Auswahl an Fertigfutter im Zoofachmarkt riesengroß ist, fällt es nicht immer leicht, hier den richtigen Überblick zu behalten. Ein paar Tipps können helfen, minderwertiges von hochwertigem Futter zu unterscheiden:
Muskelfleisch von Lamm, Huhn, Rind oder Wild sind die Haupteiweißlieferanten – je höher der Anteil, desto hochwertiger das Futter. Je umfangreicher die Angaben auf dem Etikett des Futters, desto überschaubarer der Inhalt.
Vitamin C und E als natürliche Konservierungsstoffe sollten ausgewiesen sein. Nicht mehr als 10 % sollte der pflanzliche Anteil – wie Getreide und Gemüse – des Futterinhalts betragen. Geflügelfette oder Sonnenblumenöl gelten als hochwertige Fette, die im Futter nicht fehlen sollten.
Trockenfutter
Hochwertige Vollnahrung in Form von Trockenfutter wird auf der Verpackung beispielsweise mit „Hühnerfleischmehl“ oder „getrocknetes Huhn“ angegeben, was bedeutet, dass beim Verarbeitungsprozess das Fleisch erst getrocknet, dann gewogen und erst danach dem Futter beigemengt wurde. Dieses Verfahren spricht für einen hohen Fleischanteil im Futter.
Trockenfutter, das in seiner Zusammensetzung der von Feuchtfutter gleicht, wird bei der Herstellung das Wasser bis auf zehn Prozent entzogen, so dass man „Mieze“ immer ausreichend Wasser zur Verfügung stellen muss.